Institut für gesundes Altern IGESA

Gesundes Altern beginnt im Kopf

und geht im eigenen Handeln weiter!

Eigentlich kennt jeder das Rezept gesund alt zu werden: Ein gesunder Lebensstil mit

- einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung,
- ausreichender körperlicher Aktivität sowie
- dem verantwortungsvollen Umgang mit Tabak und Alkohol.

Die Umsetzung dieses Wissens in die Praxis ist wie so oft eine große Hürde, insbesondere dann, wenn man so manche kluge Sprüche wie "Was Hänschen jetzt nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" zu sehr verinnerlicht hat. Doch die Wissenschaft weiß, wir können, müssen sogar, unser Leben lang lernen.

Eines der inzwischen zahlreichen guten Beispiele hat ein ehemals übergewichtiger, untrainierter 60-jähriger Berliner Architekt gesetzt. Mit einem auf sein Alter und seinen körperlichen Zustand abgestimmtes Trainingsprogramm - und natürlich unter ärztlicher Aufsicht! - hat er es geschafft, innerhalb eine Jahres so weit zu kommen, dass er am New-York-Marathon teilnehmen konnte. Sicher ein extremes Beispiel, aber es zeigt, was möglich ist, wenn man sich an die Spielregeln des Lebens hält.

Ohne einen gut funktionierenden Körper ist ein gesundes Altern nur schwer möglich. Die sichere Versorgung unseres Körpers und seiner Organe mit Sauerstoff, die Zufuhr von Nährstoffen und der Abtransport von "Abfall" ist dabei eine Grundvoraussetzung.
Ohne gesunde Blutgefäße ist das nicht möglich.

In Deutschland sterben jährlich zwischen 400.000 und 500.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Etwa 500.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall.
Rund 12 Millionen Menschen unter 65 Jahren haben ein hohes Herzinfarkt-Risiko.

Risikofaktoren sind Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen, familiäre Belastung, das Alter, Diabetes sowie Fettstoffwechselstörungen mit erhöhten Blutfetten. Damit einher geht auch die Gefahr an Arteriosklerose, dem metabolischen Syndrom und Diabetes zu erkranken.

Die aktuelle medizinische Forschung liefert in letzter Zeit immer mehr Daten, die zeigen, welche zentrale Bedeutung gerade die Zusammensetzung der Nahrungsfette für die Vorbeugung chronischer Erkrankungen hat. Besonders die  Alpha-Linolensäure (ALA) ist im Focus der Forschung.

Nach den Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte die tägliche ALA-Menge etwa 1,5 g betragen.