Institut für gesundes Altern IGESA |
|
Gefäße verhärten In Deutschland sterben jedes Jahr zwischen 400.000 und
500.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Etwa 500.000 Menschen
jährlich erleiden einen Schlaganfall. Besonders gefährdet sind
Menschen, die an Arteriosklerose leiden, einer Krankheit, die weltweit
unaufhaltsam auf dem Vormarsch ist. Man kann sich die Gefäße wie elastische Schläuche vorstellen. Verstopfen sie, bricht das Transportsystem in bestimmten Regionen des Körpers zusammen, Zellen werden nicht mehr versorgt und sterben. Die ersten Schäden, auch als Läsionen bezeichnet,
entstehen in Form von Fettansammlungen in der innersten Gewebsschicht
der Arterien, der Intima. Dies kann bereits im Jugendalter geschehen. Verschiedene Risikofaktoren begünstigen die Entstehung der Arteriosklerose. Hierzu gehören einerseits nicht veränderbare Faktoren wie z.B. Veranlagung, Geschlecht und Alter, jedoch andererseits auch solche Faktoren, die sich beeinflussen lassen wie z.B. falsche Ernährung, Rauchen und Bewegungsmangel. Wie die einzelnen Faktoren auf zellulärer Ebene auf
die Entstehung der Arteriosklerose einwirken, ist noch nicht abschließend
geklärt. Verletzungen des Gefäßes, die Verschlechterung
der Fließfähigkeit des Blutes, sowie das Anhaften von Blutbestandteilen
an der Gefäßwand tragen zu den krankhaften Veränderungen
bei. Cholesterin wird beim gesunden Menschen zu einem Drittel mit der Nahrung aufgenommen, die restlichen zwei Drittel bildet der Körper selbst, da er das Cholesterin u.a. für den Aufbau von Hormonen und Gallensäure benötigt. Da Cholesterin und Triglyzeride nicht wasserlöslich
sind, werden sie zum Transport im Körper an Transporteiweiße,
so genannte Lipoproteine, gebunden. |
|
Copyright © 2012, IGESA - Institut für Gesundes Altern. Alle Rechte vorbehalten. - Impressum |